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  workshop "Wandel und Konstanz"
der Projektgruppe Historisch-anthropologische Kulturforschung


vom 29. September bis 1. Oktober 2000
an der Abteilung Raum und Ökonomie
Programmbereich Historische Anthropologie am iff

Organisation: Gudrun Hopf und Margareth Lanzinger in Zusammenarbeit
mit der Projektgruppe gefördert vom bm:bwk | Forschungsschwerpunkt
Cultural Studies / Kulturwissenschaften

GastreferentInnen, MitarbeiterInnen anderer Projekte im Rahmen der bm:bwk-Forschungsschwerpunkte Cultural Studies und Gender Studies sowie DiskutantInnen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen waren zu diesem Workshop eingeladen. Als Einstimmung fand bereits am Vorabend ein "warming up" mit einer Vorstellrunde im informellen Rahmen statt. In den folgenden zwei Tagen präsentierten neun ReferentInnen inhaltlich zwar unterschiedlich ausgerichtete Einzelbeiträge, die jedoch alle um die Frage nach dem Verhältnis von Wandel und Kontinuität kreisten. Verschiedenste Aspekte aus unterschiedlichen zeitlichen und räumlichen Verortungen - Generationenpolitik in Bulgarien (Kristina Popova), das Schwein des heiligen Antonius als soziale und kulturelle Figuration (Wolfram Aichinger), Namenskultur (Margareth Lanzinger), Diskurse über geistig Behinderte (Gudrun Hopf), das dörfliche Gedächtnis (Ernst Langthaler), soziokulturelle Konstanten in der Literaturwissenschaft (Fritz Peter Kirsch), Agrarvereine (Clemens Zimmermann), das Bild ,der Wirtin' (Nikola Langreiter), Frauen und Besitz im Alter (Dana Stefanová) - wurden in diesem Spannungsfeld diskutiert und zueinander in Beziehung gesetzt. Für die Projektgruppe bot dies eine Gelegenheit, Projektergebnisse zu präsentieren, sich zugleich aber auch einer kritischen Auseinandersetzung zu stellen und im gemeinsamen Austausch weiterführende Ideen zu entwickeln. Zugleich sollte auf diesem Wege eine Vernetzung mit MitarbeiterInnen aus anderen Projekten des Forschungsschwerpunktes erreicht werden, die thematisch oder von ihrem Zugang her Anknüpfungspunkte boten. Viel Zeit für Diskussion, Zwischenresümees und offene Diskussionsrunden haben ein insgesamt als anregend und produktiv wahrgenommenes Klima geschaffen.