In der Arbeitsgruppe Historische Anthropologie arbeiten wir mit kulturwissenschaftlichen Instrumentarien, mit unterschiedlichen Quellen und Methoden. Wir analysieren soziale Gruppen und Felder, Lebensbereiche und Lebensweisen. Dabei versuchen wir vermeintliche Gegensätze (z. B. Eigenes / Fremdes, Wandel / Kontinuität, Strukturen / Handlungen ...)  konsequent aufeinander zu beziehen  als ineinandergreifend zu fassen  zu historisieren. Wir arbeiten disziplinenübergreifend. THEMEN Unser inhaltliches Spektrum ist breit und reicht von Wissenschaftsforschung über Biografieforschung bis hin zu Tourismusforschung und der Auseinandersetzung mit Phänomenen wie Namengebung oder Verwandtschaft. Die eigene Situation als ProjektarbeiterInnen im Rahmen von Drittmittelforschung interessiert uns nicht nur als Praxis und Kompetenz, sondern ist auch auf theoretischer, reflexiver Ebene wichtig. PROGRAMM Wissenschaft und Gesellschaft - davon gehen wir prinzipiell aus - stehen in komplexer und dynamischer Beziehung zueinander. Das beeinflusst wissenschaftliche Arbeit. Begriffe und Kategorien (Geschlecht, Generation usw.) sind relational und je kontextgebunden. Forschen heißt für uns in Beziehung treten. Die Konsequenz daraus ist, alle Elemente des Forschungsprozesses zu reflektieren - inklusive sich selbst als ForscherIn.