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Fünf Lebensgeschichten stehen im Zentrum dieses Buches. Fünf Lebensgeschichten, die zwischen 1993 und 1995 in einem lebensgeschichtlichen Gesprächskreis im Pensionistenheim Liebhartstal in Wien-Ottakring erzählt worden sind. Hier trafen einander wöchentlich mehr als zehn BewohnerInnen, um einander aus ihrem Leben zu erzählen, Erfahrungen zu reflektieren und zu vergleichen - insbesondere jene in der NS-Zeit. Die fünf ausgewählten Lebensgeschichten machen sehr unterschiedliche Erfahrungen und Handlungsweisen von Menschen deutlich. In einer Einleitung wird das Phänomen des Schweigens und Erinnerns hinsichtlich des Nationalsozialismus skizziert. Im Nachwort werden die lebensgeschichtliche Bildungsarbeit und die biographischen Erinnerungsprozesse, die in diesem Gesprächskreis stattgefunden haben, reflektiert. |