als wichtiges Instrument im Erkenntnisprozess und im Entwurf, ebenso ist sie eine zentrale Praxis der Disziplin, welche die Kommunikationsweisen in der Lehre und in der außerakademischen Berufspraxis bestimmt. Aus der Sicht einer Beobachterin im Feld, die selbst schon als disziplinfremde Kulturwissenschaftlerin in die aktive Rolle der „Gastkritikerin“ geschlüpft ist, sollen die Praktiken des Kritik Übens in der Architekturlehre an der Eidgenössisch Technischen Hochschule beschrieben werden. Im Impulsreferat möchte ich meine Beobachtungen als Wissenschaftskulturforscherin zur Rolle der Kritik in der Architekturausbildung reflektieren und sie in Zusammenhang mit dem in der Profession herrschenden System des Wettbewerbs denken. Das Verhältnis von Architekturkritik zur Profession und das der BenutzerInnen zur gebauten Architektur sollten auch zur Sprache kommen. Allfällige Reflexionen und Bezüge zur Praxis der Literaturkritik sind in diesem Fall geplant. * Bei der Aushandlung der Kriterien sind die Männer in 99 von 100 Fällen unter sich. Frauen sind in dieser Gruppe der „Stars“, aber auch unter den Selbständigen in der Berufssparte äußerst selten vertreten. Unter den berühmten Büros mit internationalem Format scheint Zaha Hadid als einzige Architektin auf.
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